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Kennt sich jemand mit dem dt. Jagdgesetz aus?

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  • #31
    AW: Kennt sich jemand mit dem dt. Jagdgesetz aus?

    Zitat von chikofidel Beitrag anzeigen
    Das würde die Bestandkontrolle durch Jagen ad absurdum führen.
    Diese Art der Bestandskontrolle wäre zum Teil überflüssig wenn man das Füttern des Wildes im Winter seien liesse...ferner bringt sie sowieso nichts, die Probleme auf diversen Friedhöfen und z.B. Berliner Stadtrandgemeinden werden seit Jahren dadurch nicht gelöst.
    RREbi
    Zuletzt geändert von RREbi; 14.12.2012, 14:37.

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    • #32
      @ Peter: danke für den Link. Hatte ich so schnell nicht parat.

      Viele Tiere werden angefüttert oder deren Lebensräume werden so eingeengt, dass sie näher zum Menschen kommen (müssen), um Nahrung zu finden. Letztlich fällt alles wieder auf den Menschen zurück...
      Beste Grüße aus HH!

      Frank

      "Wo Vorsprung durch Technik aufhört - fängt die Freude am Fahren erst an"

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      • #33
        AW: Kennt sich jemand mit dem dt. Jagdgesetz aus?

        Zitat von RREbi Beitrag anzeigen
        Diese Art der Bestandskontrolle wäre zum Teil überflüssig wenn man das Füttern des Wildes im Winter seien liesse...ferner bringt sie sowieso nichts, die Probleme auf diversen Friedhöfen und z.B. Berliner Stadtrandgemeinden werden seit Jahren dadurch nicht gelöst.
        RREbi
        Wir füttern nicht, wir haben Mülltonnen. In z.B. Berlin haben viele Füchse und Waschbären ihre Lebensräume daher bereits aus dem Wald in die Stadt verlegt.

        Die letzten beiden Wochen hatte unser Entsorger offenbar keine Böcke, beim Schnee die Tonnen zu leeren... so haben etliche Mieter in ihrer Not die Säcke neben die Tonnen gestellt. Da sieht's im Moment aus wie auf der Müllkippe, nachdem Fuchs, Krähe und Waschbär sich damit näher befasst haben...

        Wir haben halt immer noch Natur um uns herum, und das ist doch grundsätzlich auch in Ordnung. Muss man halt mit umgehen.
        Grüße aus Berlin 2,5iA 3.0siA
        /martin

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        • #34
          AW: Kennt sich jemand mit dem dt. Jagdgesetz aus?

          Unnötiges Vollzitat entfernt.
          Thread ist zwar schon ein paar Monate alt, aber bin auch erst seit letzter Woche hier angemeldet...
          mich würde vor allem interessieren, WIE genau ihr damit umgegangen seid?!? Finde ich wirklich interessant das Thema!

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          • #35
            AW: Kennt sich jemand mit dem dt. Jagdgesetz aus?

            Hallo alle zusammen

            Es ist ein sehr schwieriges Thema. Ich bin auch noch sehr neu hier im Forum habe zu diesem Thema aber meine Meinung. Und möchte mich auch als Jäger outen. Vieles Ärger entsteht durch Halbwissen auf der einen Seite (Erhohlungs-suchender) und leider Gottes auch auf Sturheit und Rechthaberei auf der anderen Seite(Jäger)

            Ich verstehe jeden Spaziergänger der sich fürchterlich erschrickt wenn er im Wald Spazieren geht und plötzlich knallt es sehr laut. Das dann auch Emotionen hochkochen ist auch völlig normal. Das Problem tauch in unserer zeit aber immer mehr auf weil der Urbane Mensch die Natur jetzt immer mehr zur seiner Erhöhung nutzt bzw. In die Stadtnahen Dörfer zieht weil da Wohnraum in der form des Eigenheims noch erschwinglich ist.

            Diese soll und darf auch unbedingt so sein!!

            Wenn ich mich aber in Wald und Feld bewege gibt es aber auch Spielregeln an die sich jeder (Jäger und Nichtjäger) halten sollte.

            Dazu gehört eben auch das ich als Spaziergänger oder Radfahrer auf den wegen bleibe und nicht durch das Unterholz breche. Sehr viel Wild lässt sich vom Wegesrand aus sehr gut beobachten weil es eine gewisse Nähe toleriert und sich an vorbeiziehenden Menschen nicht unbedingt stört.

            Als Jäger gehe ich natürlich nur mit gesicherter Waffe in das Revier allein schon zu meiner eigenen Sicherheit. Und letztendlich bin ich für mein tun und Händeln selbst verantwortlich. D.h. Wenn ich den Abzug betätige sollte ich mir sicher sein das ich auch das treffe was ich treffen will und nicht hinterher sagen " ich habe gedacht es währe ein Wildschwein" wie es leider schon mit Tödlichem Ausgang passiert ist. Für diese art Jäger habe ich bestimmt kein Verständnis.

            Jagd ist auch kein Hobby sondern eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit. Jäger schießen nicht wild um sich herum sondern selektieren. Wir übernehmen das was die Natur leider nicht mehr übernehmen kann weil die Predatoren fehlen. Und glaubt mir keiner will ein Reh im Garten geschweige den ein Wildschwein.
            Außerdem unterhalten sehr viele Revierinhaber Biotope um Tieren einen Lebensraum zu bieten der auch durch unsere intensive Landwirtschaft immer geringer wird. Und tun viel für die Sicherheit im Straßenverkehr durch das anbringen von Wildreflektoren oder das aufstellen von Warnhinweisen. Diese Maßnahmen bezahlen die Jäger zum größten Teil aus eigener Tasche. Außerdem sind es die Jäger die gerufen werden wenn es einen Wildunfall gab um dann das verunfallte Wild zu erlösen.

            @X3 No. 1 Das füttern von Wildtieren ist in Deutschland verboten.

            Ich würde mir mehr Verständnis auf beiden Seiten wünschen. Außerdem jage ich persönlich nur das was ich selber essen möchte und habe Fleisch in bester Bio Qualität. Geht zu den Jägern vor Ort fragt und geht mal mit ins Revier und ihr werdet Sachen sehen die ihr vorher noch nie gesehen habt und das eine oder andere auch vielleicht aus einem andern Blickwinkel.

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            • #36
              AW: Kennt sich jemand mit dem dt. Jagdgesetz aus?

              Hallo Olliduck,

              ich kenne mich auch sehr gut mit dem Sachthema Jagd aus. :-)

              Natürlich ist das Füttern verboten, trotzdem wird es von vielen Spaziergängern etc. gemacht und ruckzuck hat man die Füchse und Waschbären im Garten.

              Ansonsten teile ich deine Aussage voll und ganz. Hege und Pflege gegenüber Ballern im Wald ist leider immer noch bei vielen Leuten im Kopf das gleiche. Aber wir können ja hier mit dem ein oder anderen Missverständnis aufräumen. :-)
              Beste Grüße aus HH!

              Frank

              "Wo Vorsprung durch Technik aufhört - fängt die Freude am Fahren erst an"

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