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Ich musste gestern aus Tempo 100, eine Vollbremsung hinlegen. Abgesehen davon, dass meine neuen Bremsen funktionieren (Hupe geht auch), ist mir aufgefallen, dass ein durchgehendes quietschen zu hören war. Also... nicht wie ich eigentlich dachte, durch das ABS, quiek, quiek, quiek..., sondern quiiiiiiiiiietsch. Auch war das ABS nicht im Bremspedal zu spüren. Es kommt keine Warnleuchte. Ist das normal?
Das denke ich auch. Mach mal eine Probebremsung aus niedrigerer Geschwindigkeit auf einem einsamen Feldweg. Wenn man dran voll durchdrückt müsste es schon ordentlich im Bremspedal pulsieren...
Beste Grüße aus HH!
Frank
"Wo Vorsprung durch Technik aufhört - fängt die Freude am Fahren erst an"
Das ABS regelt in der Sekunde 25 auf-und-zu. Das kannst du nicht hören.
Außerdem verhindert das ABS ja nur ein blockieren, es heißt ja nicht das es nicht maximal bremst. Man kann ja nach ABS-Vollbremsungen z.B. auch eine Bremsspur sehen.
Erfahrung ist nicht alles, man kann seine Sache auch 20 Jahre falsch gemacht haben
ist zwar schon geklärt, ich fasse mal zusammen (auch eigene Erfahrung):
1.) Hören kannst Du ABS nicht wirklich. Wenn Du natürlich 4 20 Meter-Bremsspuren auf den Asphalt legst, dann scheint ABS nicht zu funktionieren
2.) Merken im Fuss (Rattern) wirst Du ABS auf jeden Fall!
3.) Eine Blinkleuchte für ABS gibt's auch nicht.
Ich hatte im vorletzten Jahr ein Ausfall verschiedener Systeme - unter anderem ABS.
Ich hab's die Funktionsfähigkeit einfach mit einer VOLLbremsung aus Tempo 20 getestet. 4 schwarze Streifen, Geräuschkulisse und KEIN Rattern im Fuss. Damit war klar, daß ABS sich abgemeldet hat...
Das mit den Bremsspuren stimmt so nicht ganz:
ABS verhindert eben nicht, daß die Räder nicht blockieren,
es bemerkt das nur und hebt die Blockade schnell (bis zu 25 x pro Sekunde)
wieder auf. Für einige Millisekunden steht das Rad (zumindest fast) und
dreht sich auch danach immer etwas langsamer als die Karrosserie schiebt.
Schwarze Streifen gibt es daher auch,
ich würde mir eher Gedanken machen, wenn es gar keine Streifen gibt.
Ein weiteres Mißverständnis:
Es geht beim ABS nicht darum den Bremsweg zu optimieren,
sondern das Fahrzeug steuerbar zu halten.
Allerdings ist die Haftreibung auch höher als die Gleitreibung. Ergo ist der Bremsweg mit ABS in der Regel auch noch kürzer.
Zudem dreht sich beim starken Bremsen das Rad langsamer, als sich das Auto eigentlich bewegt, entsprechend "kann" es schwarze Striche geben.
Die Zeiten der sichtbaren Stotterbremszeichnungen auf der Fahrbahn sind vorbei. Dafür sind die aktuellen Systeme viel zu gut.
Jetzt bin ich wieder etwas schlauer Unser Forum ist schon extra Klasse!
Habe heute morgen auf jeden Fall das ABS auf einem Feldweg getestet. Einwandfrei. Normalerweise fahre ich ziemlich vorausschauend. Letzte Vollbremsung war mit meinem A6. Damals war auf jeden Fall das ABS im Pedal zu spüren, obwohl ich von über 200 km/h herunterbremste.
Was mich am meisten freut, vor 4 Wochen neue Bremsscheiben vorne und rundherum neue Beläge. Der X3 hat wunderbar die Spur gehalten. Kein ausbrechen oder sonstiges. So soll es sein
Allerdings ist die Haftreibung auch höher als die Gleitreibung. Ergo ist der Bremsweg mit ABS in der Regel auch noch kürzer.
Das ist soweit korrekt bis auf die Bremsung auf losem Untergrund (Schotter, Schnee,...). Hier kann der Bremsweg mit ABS länger sein, da bei blockierenden Rädern ein Keil des losen Materials zusätzlich bremst...
Beste Grüße aus HH!
Frank
"Wo Vorsprung durch Technik aufhört - fängt die Freude am Fahren erst an"
Die wirkungsvollste Bremse ist das vorausschauende Fahren und damit der Nichtgebrauch der Bremse...
Und wenn es dann doch mal erforderlich ist: Denk nicht darüber nach ob es mit oder ohne ABS besser ist sondern drück das Pedal bis zum Bodenble ch durch.
Und ja die Lenkbarkeit bleibt - im Rahmen der physikalischen Grenzen - erhalten.
Spürt man kein Ratter an Bremspedal könnte das auch zwei andere Ursachen haben:
1. Es wurde nicht mit voller kraft gebremst und somit kam das ABS nicht in den Regelbereich.
2. Das Fahrzeug hat die Gefahrenbremsung erkannt und den Bremsassistenten aktiviert.
Somit wird der Bremskraftverstärker voll belüftet und eilt der "festen"-Verbindung etwas voraus. So wird das pulsieren von Bremskraftverstärker gedämpft.
Erstere lernt man auch beim Sicherheitstraining. Nur weil ein Rad schon an der Blockiergrenze ist, kann das andere vielleicht noch viel mehr Bremsen. (Ein Rad auf der Straße und eins auf dem Seitenstreifen)
Deshalb bei Gefahr immer mit VOLLER Kraft rein treten UND halten! Den Rest macht das ABS/DSC.
Grüße Werner
FREIZEITPANZER-Fahrer
Mit der Technik von Heute, schaffen wir es schon fast, die Probleme zu lösen, die wir ohne sie nicht hätten. Verfasser unbekannt
...Deshalb bei Gefahr immer mit VOLLER Kraft rein treten UND halten! Den Rest macht das ABS/DSC.
Genauso! Halten ist auch ganz wichtig. Danke für die Ergänzung.
Die "beste" Ausrede im Training für "Kinder-Vollbremsungen" war: "Ich wollte nichts kaputt machen und meine Reifen schonen."
1. Es geht NICHTS kaputt.
2. Vier neue Reifen - die bei ABS auch bei Vollbremsung aus 200 nicht erforderlich sind - kosten weniger als die übliche Selbstbeteiligung der Vollkasko.
Die berüchtigten "Bremsplatten" in den Pneus
gehören dank ABS auch der Vegangenheit an.
Voll rein, aber wirklich schnell und voll, ist das Gebot der Stunde.
Viele scheuen sich davor oder müssen sich dazu zwingen,
dabei muß das Reflexartig kommen, weil jede Milisekunde einige Zentimeter bringt,
die entscheiden zwischen Bumm oder gerade nochmal Glück gehabt.
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