BMW Denkzettel - Fremdmarken unerwünscht

[Twister]

Hallo,

Mir würde heute diesen Artikel zugesandt: http://www.autobild.de/artikel/fremd...ht_922982.html

Was haltet ihr davon?

Ich finde, es geht schon ein bisschen zu weit...

Es ist wichtig, zu seinen Arbeitsgeber zu stehen, aber wie weit muss man da gehen?
Ich denke mir mal, dass nicht jeder, der bei BMW arbeitet, sich auch einen "neuen" BMW leisten kann. Sollte mann dann verdonnert werden, einen etwas älteren Wagen fahren zu müssen, nur damit es ein BMW ist???

Was ist, wenn mann die Autos der Konkurrenz einfach schöner findet? Haben wir denn keine freie Wahl mehr?

Eure Meinung würde mich sehr interessieren!

Grüsse,

Twister

[brummi]

AW: BMW Denkzettel - Fremdmarken unerwünscht

Hi,

das hat Opel in Rüsselsheim auch schon "geschafft" und sich viele Freunde gemacht.

Brummi

[ALF]

AW: BMW Denkzettel - Fremdmarken unerwünscht

AUDI macht das auch, sogar mit Fahrzeugen auf dem Besucherparkplatz. Hatte schon mehrfach Zettel dran.
Bei VOLVO gab es bis vor 4 Jahren sogar gesonderte Parkplätze:
a) Nahe am Eingang: Volvo & Family
b) Musste man schon etwas laufen: Other cars
c) SEEEEEHR weit weg: Ricecars

Bei FORD in Köln wurde ich auch schon angesprochen
Nur bei PORSCHE in Weissach sieht man einige X3 rumstehen :D

Ich finde es richtig, insbesondere wenn es sich um "nicht in EU hergestellte Fahrzeuge" handelt.
Wenn du mal nach Japan kommst, zähle mal die Fremdfabrikate. Du brauchst dazu nicht viele Finger.
Warum sollten wir Europäer nicht auch etwas auf unsere Wirtschaft schauen.

Dies ist meine persönliche Meinung

[Twister]

AW: BMW Denkzettel - Fremdmarken unerwünscht

Warum sollten wir Europäer nicht auch etwas auf unsere Wirtschaft schauen.

Ja, aber bei dieser Zettel ging es nicht um "nicht EU-Fabrikate", alle andere europäische Marken sind auch Tabu.

Wenn es ausschliesslich darum ginge, die Deutsche Wirtschaft zu unterstützen, sollte BMW auch mehr deutsche Teile einbauen, denn ein BMW besteht zu mindestens 50 % aus Teilen Ausländischer Produktion. Und damit meine ich auch keine Europäische Länder...

Twister

[Allermöher]

AW: BMW Denkzettel - Fremdmarken unerwünscht

Ist doch nichts Schlimmes. Soll ein Denkanstoß sein und der Hintergrund ist sogar ok. Nicht vergessen: Wenn sich jemand absolut keinen BMW kauft/kaufen kann, wird es keine Konsequenzen für ihn haben.
Aber wenn es um den Erhalt des eigenen Arbeitsplatzes geht, gehören auch diese Dinge dazu. 1 Euro in die eigene Firma oder 1 Euro zum Mitbewerber sind schon "2 Euro".

Auch bei uns im Finanzsektor wird darauf hingewiesen. Bei meinem Sohn (Ausbildung Sparkasse) mußten wir damals sogar alle seine Fremdkonten auflösen.
Ich selle mir dabei vor, ich hätte eine Bäckerei und mein Mitarbeiter bringt sich die Brötchen von gegenüber mit.
Jetzt kann man ein Brötchen nicht mit einem BMW vergleichen, aber ich denke, daß man als Mitarbeiter schon besondere Möglichkeiten oder Unterstützung bekommt ein Fahrzeug aus eigenem Hause zu fahren.

Ansonsten, jetzt wird es etwas hart, kann man ja bei Opel, VW, usw. arbeiten.

[ALF]

AW: BMW Denkzettel - Fremdmarken unerwünscht

Ja, aber bei dieser Zettel ging es nicht um "nicht EU-Fabrikate", alle andere europäische Marken sind auch Tabu.

Wenn es ausschliesslich darum ginge, die Deutsche Wirtschaft zu unterstützen, sollte BMW auch mehr deutsche Teile einbauen, denn ein BMW besteht zu mindestens 50 % aus Teilen Ausländischer Produktion. Und damit meine ich auch keine Europäische Länder...

Twister

Nicht die Fahrzeuge aus D
Das stimmt für den X3 (Magna Steyr) zum Teil.
Sogar im X5 & X6 (Made in USA) sind mindestens 70% Europäische Teile verbaut

[Saxon]

AW: BMW Denkzettel - Fremdmarken unerwünscht

was soll's:
alle regen sich auf - Denkprozess angeregt - Ziel erreicht...

ich glaube, dass jeder BMW-Mitarbeiter, der es sich leisten kann, einen BMW fährt. Nicht wollen kann ich mir nicht vorstellen. Alle Anderen werden ihre Gründe dafür haben

habe bei VW mal erlebt, dass ein Handwerker nicht mit seinem Mitsubishi-Bus das Werksgelände befahren durfte. Er könne ja einen T5 mieten.

[ALF]

AW: BMW Denkzettel - Fremdmarken unerwünscht

was soll's:
alle regen sich auf - Denkprozess angeregt - Ziel erreicht...

ich glaube, dass jeder BMW-Mitarbeiter, der es sich leisten kann, einen BMW fährt. Nicht wollen kann ich mir nicht vorstellen. Alle Anderen werden ihre Gründe daür haben

habe bei VW mal erlebt, dass ein Handwerker nicht mit seinem Mitsubishi-Bus das Werksgelände befahren durfte. Er könne ja einen T5 mieten.

Mir ist es vor ca VIEEELEN Jahren passiert, da bin ich mit einer ALFA 155TS nach Turin gefahren. Einbauprobe in einem neuen Modell, Musterteile von Scheibenwaschbehältern dabei. Am Tor ein "netter" Italiener der sagte : "mit dem Auto darf ich dich hier nicht reinlassen". Ich dann "Warum gehört doch zu eurem Konzern" ER: Ist egal, ist kein Fiat"

Ich musste glatt alle Muster ausladen, auf einen Palettenwagen stapeln und dann reinziehen. ALFA stand auf dem Besucherparkplatz und nach 5 STunden kam ich zurück..........Autoradio weg

[Twister]

AW: BMW Denkzettel - Fremdmarken unerwünscht

ok, scheint also "normal practice" zu sein...

Teilweise verstehe ich es ja auch, hätte trotzdem so meine Mühe damit, mich rechtfertigen zu müssen wieso ich was wo kaufe.

[Doppel-X]

AW: BMW Denkzettel - Fremdmarken unerwünscht

Vielleicht kann ja mal jemand ein Bild von dem Zettel einstellen - Wäre wirklich interessant !

Das Thema selbst kann man von beiden Seiten betrachten. Wer jedoch bei BMW arbeitet und in der gleichen Preisklasse kauft sollte schon mal darüber nachdenken, wovon sein Arbeitsplatz abhängt ...
Leider ist es im allgemeinen mit der Solidarität in D nicht gut gestellt. Weder beim Arbeitnehmer noch beim Arbeitgeber. Beide wollen nur maximalen Kurzzeit-Profit...

Gruß Doppel-X

[Saxon]

AW: BMW Denkzettel - Fremdmarken unerwünscht

Alfi, das passiert Dir bei BMW zumindest nicht, da darfst Du auch mit nem Audi oder Daimler reinfahren.



es ist ja auch nicht zumutbar, dass Lieferant XY für jeden seiner Kunden ein extra Auto hat.


Aber da fällt mir nochwas ein: war mal bei Porsche in Zuffenhausen bei einem Symposium. Bin mit nem nagelneuem E70 (X5) dahin. Die Teilnehmer des Symposiums durften IM Werk parken, Ich zu spät, alles voll. Der nette Mann vom Wachschutz: moment mal, griff zu seinem Handy, kurz telefoniert, dann hat er mir den Vorstandsparkplatz zugewiesen, da wäre heut keiner im Haus. Paar Std später lauf ich da lang, stehen da 15 Japaner bei der Werksführung und fotografieren das Auto vom Wiedeking
Den nächsten Tag mussten wir alle draußen parken...

[ALF]

AW: BMW Denkzettel - Fremdmarken unerwünscht

Alfi, das passiert Dir bei BMW zumindest nicht, da darfst Du auch mit nem Audi oder Daimler reinfahren.



es ist ja auch nicht zumutbar, dass Lieferant XY für jeden seiner Kunden ein extra Auto hat.


Aber da fällt mir nochwas ein: war mal bei Porsche in Zuffenhausen bei einem Symposium. Bin mit nem nagelneuem E70 (X5) dahin. Die Teilnehmer des Symposiums durften IM Werk parken, Ich zu spät, alles voll. Der nette Mann vom Wachschutz: moment mal, griff zu seinem Handy, kurz telefoniert, dann hat er mir den Vorstandsparkplatz zugewiesen, da wäre heut keiner im Haus. Paar Std später lauf ich da lang, stehen da 15 Japaner bei der Werksführung und fotografiren das Auto vom Wiedeking
Den nächsten Tag mussten wir alle draußen parken...

Der ist gut

[rs969]

AW: BMW Denkzettel - Fremdmarken unerwünscht

Ich finde die Aktion auch OK. Wenn draufgestanden hätte "wenn Sie weiterhin ein Fahrzeug einer anderen Marke fahren, sind Sie Ihren Job los" wäre es was anderes gewesen - aber so war es mal ein Denkanstoß. Eigentlich viel Aufruhr um nichts, meiner Meinung nach.

[Housil]

AW: BMW Denkzettel - Fremdmarken unerwünscht

Bin mir sicher, dass jeder Mitarbeiter von BMW sich liebengerne eine BMW kaufen würde - wenn er es von seinem Lohn/Gehalt dass er beim BMW verdient auch könnte...

"...BMW bricht mit einer Tradition: Erstmals seit 1973 wird die Belegschaft nicht am Konzerngewinn beteiligt"

aus Merkur online

[Twister]

AW: BMW Denkzettel - Fremdmarken unerwünscht

naja, es sagt auch „Beschäftigungssicherung geht vor Erfolgsbeteiligung“, und das ist auch richtig so, wenn es alle Mitarbeiter betrifft, inklusive das Management.

Wenn meine Jobsicherung von diese 3.600 euro Zahlung abhängen würde, würde ich auch freiwillig drauf verzichten.