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Tour de France mit dem Wohnwagen: Teil 5

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  • Tour de France mit dem Wohnwagen: Teil 5

    Das Elsass
    Ich war schon mindestens 20 mal in meinem Leben in meinem geliebten Frankreich, aber noch nie im Elsass. Eine Schande! Wer dieses kleine Ländchen direkt in unserer Nachbarschaft noch nicht kennengelernt hat, ist selber schuld. Ein herrliches Beispiel, wie man mit viel Geschmack Altes bewahren und renovieren kann, wie man Alter und Moderne hrvorragend kombinieren kann und wie man noch die Kunst zu Leben auf köstliche Weise darstellen kann.
    Wir waren in drei Orten: Colmar, Ribeauville und natürlich in Strassburg, Jedes für sich in seiner Gesamtheit ein Kunstwerk.Und alles so blitzblank sauber und gepflegt, zwar nicht ganz so mondän wie im Schwarzwald aber doch mindestens genauso gemütlich, anziehend und reizend.
    Und dann das elsässische Essen. Eine wahre Wollust überkommt mich, wenn ich in den urigen und sehr gemütlichen Wirtshäusern sitzen darf und die Speisekarten an sich lesen sich schon wie ein köstliches Buch. Und ganz wichtig: Man spricht deutsch und ist sehr freundlich dabei.
    Choucroute d´Alsace, das ist Sauerkraut mit Eisbein und verschiedenen Würsten und verschiedenes andere Fleisch, dazu gibt es Kartoffelchen, grüne Bohnen mit Knoblauch, und ein Salat aus Roter Beete, die einen wunderbaren Geschmack von einem Hauch Knoblauch und Estragon hat, da ess sogar ich die Rote Beete. Und die herrlichen ganz dünnen Flammkuchen, knusprig wie ein Blätterteig, bestrichen mit Quark und Butter, darüber Zwiebeln und Bauchspeck und darüber nochmals den berüchtigen Munster-Käse. Das ist es, da schnalzt die Zunge und es biegt sich die Nase. Und am Nebentisch stehen alle Essensbanausen auf und Du hast beim Schlemmen eine herrlich Ruhe.
    Wer sagt, dass Südtirol und Österreich und natürlich auch der Schwarzwald sehr schöne Landschaften sind, hat Recht. Aber er ist unvollkommen, weil er noch nicht im Elsass und in den Vogesen war. Und die Ähnlichkeit vor allem mit Südtirol erscheint mir erwähnenswert, auch wenn die Gipfel nicht so hoch sind.


    Colmar:
    "In Colmar befinden sich bedeutende Bürgerhäuser aus Mittelalter und Renaissance, die der Altstadt über die Jahrhunderte ihren mittelalterlichen Charakter erhalten haben. Prachtvollste Beispiele sind das 1537 für einen reichen Hutmacher erbaute Pfisterhaus (frz. Maison Pfister) sowie das Kopfhaus (frz. Maison des Têtes), dessen Fassade mit mehr als 100 "Köpfen" verziert ist. Die Hauptkirche der Stadt ist das Martins-Münster, welches zwischen 1230 und 1370 in einem Übergangsstil zwischen Romanik und Gotik erbaut wurde. In der im 13. Jahrhundert entstandenen Dominikanerkirche befindet sich das Gemälde Madonna im Rosenhaag von Martin Schongauer aus dem Jahr 1473.

    Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das am Fluss Lauch liegende Viertel Klein-Venedig (frz. Petite Venise), das sehr schöne Häuser und Brücken beherbergt." (Zitiert aus Wikipedia)http://de.wikipedia.org/wiki/Colmar













    Ribeauville:
    "Ribeauvillé (deutsch: Rappoltsweiler) ist eine Stadt in der französischen Region Elsass im Département Haut-Rhin mit 4.929 (1999) Einwohnern. Die Stadt ist Sitz der Unterpräfektur (frz. Sous-préfecture) des Arrondissements Ribeauvillé; dieses besteht aus vier Kantonen.

    Ribeauvillé liegt 15 km nordwestlich von Colmar am Osthang der Vogesen und zeichnet sich durch zahlreiche Häuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert sowie die Pfarrkirche St.Grégoire-le-Grand und den Tour des Bouchers bzw. Metzgerturm (beide aus dem 13. Jahrhundert) aus. Deshalb ist das Städtchen ein beliebtes touristisches Ausflugsziel im Weinanbaugebiet längs der „Route du Vin“ (Elsässer Weinstraße).

    Überragt wird Rappoltsweiler von den drei Burgruinen St. Ulrich, Giersberg und Hoh-Rappoltstein, den Sitzen der Herren zu Rappoltstein von 1022 bis 1673. Von dort aus wurde das Herrschaftsgebiet Rappoltstein kontrolliert.

    Am ersten Sonntag im September ist Ribeauvillé Schauplatz eines traditionellen Fests, des „Pfifferdaj“ (Fête des ménétriers, auch Jour des fifres bzw. „Pfeifertag“), an dem Straßenmusikanten aus der gesamten Region ihrem adligen (Ex-)Herrn, dem Sire de Ribeaupierre, den Treueeid bestätigen (siehe auch Pfeiferrecht).

    Zu den lohnenswertesten Zielen in seiner nahen Umgebung gehören das Château du Haut-Kœnigsbourg (erstmalig erwähnt 1147) sowie die Montagne des Singes (eingehegter Wald mit aus dem Atlasgebirge angesiedelten Berberaffen) und die Volerie des Aigles (Greifvogelpark), beides nahe Kintzheim gelegen." ( Zitiert aus Wikipedia) http://de.wikipedia.org/wiki/Ribeauvill%C3%A9











    Strasbourg:
    "Um Strasbourg zu erkunden, bieten sich verschiedene Möglichkeiten an:
    Bei einem Stadtbummel durch die Altstadt kommen Sie an den schönsten Sehenswürdigkeiten vorbei. Ausgehend von der Ancienne Douane, dem alten Zollhaus an der Ill gehen Sie in wenigen Schritten zum weltbekannten Münster. Sehenswert auf dem Münsterplatz ist das Maison Kammerzell, ein reichverzierter Fachwerkbau (heute Restaurant).
    Münster
    Anschließend durch die Rue des Hellebardes über den Place Gutenberg zum ehemaligen Gerberviertel Petite France mit seinen alten malerischen Fachwerkhäusern an der Ill bis hin zu den Ponts Couverts (gedeckte Brücken) und zum Vauban-Wehr. Von der Aussichtsterrasse hat man einen schönen Blick über Strasbourg.
    Interessant ist auch eine Besichtigung des "Europa-Viertels" in der Nähe des Orangerieparks am Ufer der Ill (Europarat, Europaparlament, Palais der Menschenrechte)" (Zitiert aus Baden Page.de) http://www.badenpage.de/strasbourg/











    So, nun denke ich, es reicht. Es sind vielleicht zu viele Bilder in meinem Reisebericht geworden, aber bei der Menge an Fotos, ist man schon ein wenig in der Qual der Wahl und jedes Foto, das man nicht bringen kann, tut mir dann leid. Aber ich kann ja nicht alle 600 Bilder von unserer wunderschönen Reise bringen. Der Franz wird die ganze Sache hoffentlich als Profi nicht allzu belächeln.

    (EDIT CHEROKEE: Du Witzbold, wieso sollte ich das? Das alles ist schön gemacht und sehr interessant. Tolle Fotos. PS: Was glaubst Du eigentlich, was für ein arroganter Sack ich bin, werter manili?)


    Ich danke Euch allen für Eure Aufmerksamkeit zu unserer Tour de France mit dem Caravan. Ich stehe gerne zu diesem Bericht, aber natürlich auch zum Campen und zum Naturistischen Campen auf Fragen jeder Zeit Rede und Antwort.

    Bitte entschuldigt auch manche Fehler, aber meine Lesebrille ist im Urlaub zu Bruche gegangen und so musste ich mit meinen greisen Augen wie eine Eule vor dem Laptop die Tasten suchen.

    mfG manili

    PS. Ich muss mich aber auch noch ganz herzlich bei meinem Freund Günni bedanken, der mir bei der Erstellung dieses Berichts wieder mal sehr unter die Tasten gegriffen hat. Vergelt´s Gott, Günni und den Bocksbeutel besten Frankenwein kriegst Du von mir!


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